Wir sind eine integrierte Gesamtschule

Wir sehen unsere Schule als Lebens- und Bildungsraum und verfolgen ein ganzheitliches Konzept, in dem sich Phasen der Entspannung abwechseln mit Phasen der Konzentration.

Zwischen 7:30 – 7:45 Uhr soll unsere Ankommensphase stattfinden. In dieser ist die Schule geöffnet und alle anwesenden Schüler*innen können sich im Gemeinschaftsbereich des Erdgeschosses oder auf dem Schulhof aufhalten. In dieser Zeit findet Begegnung, Austausch, ein Frühstück und / oder die Vorbereitung auf den Unterricht statt. Betreut werden die Schüler*innen dabei von einer Lehrkraft.

Der Unterricht ist in Blöcken organisiert, weil sich dadurch ein höherer Grad an Rhythmisierung und eine intensivere Unterrichtsarbeit mit offenen und selbstorganisierten Lernformen umsetzen lassen. Für die Schüler*innen ergibt sich dadurch eine tägliche Reduktion der Fächerzahl und sie müssen weniger Unterrichtsmaterial tragen. Zudem kann in 90 Minuten eine intensivere inhaltliche Auseinandersetzung mit den jeweiligen Unterrichtsfächern erfolgen. Der erste Block beginnt 8:00 Uhr und endet 09:30 Uhr. Danach schließt sich eine 25 minütige Hofpause an. Der zweite Block dauert von 10.00 bis 11:30 Uhr. Es schließt sich das einstündige Mittagsband an, in dem die Schüler/-innen die Möglichkeit haben, ihr Mittagessen einzunehmen, sich auf dem Schulhof zu bewegen, ihre Hausaufgaben zu erledigen oder an einer Arbeitsgemeinschaft teilzunehmen.

Anschließend findet von 12:30 bis 14:00 Uhr der dritte Block statt. Danach beginnt von 14:10 bis 15:40 Uhr Unterrichtsblock vier, beziehungsweise finden in dieser Zeit montags bis donnerstags unsere Arbeitsgemeinschaften statt.

Freitags führen wir in der 6. Stunde die Klassenleiterstunde durch. Alle vier Wochen trifft sich in dieser Zeit der Schülerrat. Alle sechs Wochen soll die Schülervollversammlung zusammenkommen. Damit stellen wir sicher, dass unsere Schüler*innen an schulischen Entscheidungsprozessen partizipieren.

Das pädagogische Grundverständnis unserer Schule gründet sich auf der Wertschätzung der Vielfalt und Einzigartigkeit jedes Menschen. Jede/r Schüler*in bringt individuelle Fähigkeiten in die Gruppe ein und bereichert diese dadurch. Deshalb entscheiden wir uns für Lernformen, welche differenziertes Lernen und individuelle Förderung zulassen. Wir wollen Schüler*innen in die Lage versetzen, sich Wissen eigenverantwortlich und selbstständig anzueignen. In Anbetracht einer immer größeren Flut an Wissensbeständen und beruflichen Anforderungen, die ein hohes Maß an Flexibilität und lebenslanges Lernen erfordern, ist diese Fähigkeit unabdingbar.

Unsere Schüler*innen lernen fachübergreifend, handlungs- und projektorientiert. Wir sind davon überzeugt, dass praktische Erfahrungen Wissensinhalte nachhaltig verankern und so Fachwissen besser vernetzt wird. Dazu öffnen wir den Unterricht und suchen außerschulische Lernorte auf (z. B. Botanik-, Zooschule, Künstlerhaus 188 e.V.). Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Einrichtungen der Stadt (z. B. Landesmuseum für Vorgeschichte) wird auch der regionale Bezug der Unterrichtsthemen deutlich.

Die Klassenstufe 5 dient primär dem „Ankommen“ in der neuen Schule, der neuen Klasse, den neuen Fächern. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung der Sozialkompetenz und der Integration in den neuen Klassenverband. Erst wenn auf der Beziehungsebene Vertrauen entstanden ist, kann gut gelernt werden. Deshalb führen wir zu Beginn des Schuljahres eine „Kennenlernwoche“ durch, um den Kindern und Lehrern eine intensive Begegnung zu ermöglichen. Im Anschluss erfolgt die Klassenbildung, in die unsere Beobachtungen aus der ersten Woche einfließen. Weiterhin führen wir in dieser Klassenstufe ein begleitendes Sozialtraining durch, in dem die Kinder sensibilisiert werden für ein gutes Miteinander und einen guten Zusammenhalt innerhalb ihrer Klasse. Wir sind daran interessiert, dass die Klassenleitungen eines Jahrganges eng zusammenarbeiten, sich austauschen und unterstützen. Deshalb sind unsere Kollegen/*innen in Jahrgangsteams organisiert.

Ab der Klassenstufe 6 wird die Lernbüroarbeit in den Fächern Deutsch und Geografie eingeführt.

Diese Arbeitsform ermöglicht in besonderer Weise selbstständiges und individuelles Lernen. Die Schüler*innen kommen in eine vorbereitete Lernumgebung, können sich persönliche Schwerpunkte in der Lernarbeit setzen und gezielt an den „Lernbausteinen“ üben. Durch das weitgehend selbstständige Arbeiten der Schüler*innen ist es dem Lehrer / der Lehrerin möglich, gezielt auf Fragen der Lernenden einzugehen und individuell zu helfen. Dies kommt sowohl leistungsschwächeren als auch leistungsstarken Schülern/*innen zu Gute. Die Schüler*innen präsentieren in diesem Kontext regelmäßig die Ergebnisse ihrer Arbeit und erhalten von den Lehrern/*innen und Mitschülern/*innen förderliche Rückmeldung. Arbeitsergebnisse und Lernziele werden regelmäßig in Lernstandsgesprächen ausgewertet. Um eine gelingende Gesprächs- und Feedbackkultur zu entwickeln, findet auch mindestens einmal pro Woche eine Klassenleiterstunde statt. Zusätzlich gefördert wird dies durch kompetenzorientierte Methoden. Dabei lernen Schüler/*innen Arbeitsergebnisse zu vergleichen, einzuschätzen und sich darüber auszutauschen. Durch die Arbeit im Lernbüro wird die Selbstständigkeit der Lernenden in hohem Maße gefördert. Sie werden zu echten Akteuren des Unterrichts, indem sie sich Wissen selbstständig aneignen oder Hilfe organisieren müssen. Sie lernen, ihre Arbeitsergebnisse selbst zu kontrollieren und zu präsentieren, andere konstruktiv einzuschätzen und Kritik auszuhalten und anzunehmen. Dies sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teamarbeit, welche in der Arbeitswelt immer bedeutsamer wird.

Wir sind eine Schule mit Ganztagsangeboten.
Das bedeutet:

Die Jahrgänge 5 und 6 nehmen verbindlich am Ganztagsangebot teil,
weil wir verlässlich sein wollen.
Vorgesehen sind dabei drei AG-Stunden in der Woche für ein gesamtes Schuljahr.

Als Angebot bieten wir:

  • Lernzeit im Mittagsband (Hausaufgabenbetreuung, Lernbüroarbeit oder Lernen mit Paten), weil jeder seine Chance haben soll.
  • AG`s vor dem Unterricht, weil der frühe Vogel den Wurm fängt.
  • AG`s im Mittagsband, weil nicht jeder nachmittags Zeit hat.
  • AG´s nach dem Unterricht, weil wir für Vielfalt stehen.

Unsere Schüler können an der Essensversorgung teilnehmen, ‚
weil man hungrig schlecht lernen kann.
Wir organisieren zahlreiche Projekte mit Kooperationspartnern,
weil wir über den Tellerrand hinausschauen wollen.
Wir führen Klassenleiterstunden durch,
weil uns die Entwicklung der Klassenteams am Herzen liegt.

Wer macht die Angebote?

Lehrer*Innen, Pädagogische Mitarbeiterin, Schulsozialarbeiterin, Eltern, Kooperationspartner, Schüler*Innen

Welche Angebote gibt es?

Chor, Bienen, Fußball, Schwimmen, Tiere, Comic, Crossfit, Bibliothek, Spiele, Kreatives Gestalten, Lego, Poetry-Slam, Ringen und Raufen, Tiere, Aquaristik, (ein Auszug)

Unsere Schüler können an der Essensversorgung teilnehmen,
weil man hungrig schlecht lernen kann.
Wir organisieren zahlreiche Projekte mit Kooperationspartnern,
weil wir über den Tellerrand hinausschauen wollen.
Wir führen Klassenleiterstunden durch,
weil uns die Entwicklung der Klassenteams am Herzen liegt.

Die Berufswahl wird im üblichen Rahmen ab Klasse 7 vorbereitet und durch externe Bildungsträger durchgeführt. In unterschiedlichen Projekten lernen die Schüler*innen ab Klasse 7 unterschiedliche Berufsfelder kennen. In Klasse 8 findet ein zweiwöchiges Betriebspraktikum statt. Als Schule unterstützen wir die Vorbereitung auf die Berufswahl durch die Nutzung entsprechender Angebote (z.B. Besuch der Chance-Berufsmesse, Nutzung von Praxistagen in Betrieben, Durchführung des Zukunftstages, etc.).
Der 8. Jahrgang führt zusätzlich ein einwöchiges Praktikum in einem Jugendwaldheim des Landes Sachsen-Anhalt durch.

Weitere Informationen unter » Berufsorientierung

Unser Unterrichtstag

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