
Die Studienfahrt des Jahrgangs A26 nach Kopenhagen – 10.-14. März 2025
Montag, 10.3.25: Es geht los
Wir schrieben Montag, den 10. März 2025. Das heißt, die lang ersehnte Studienfahrt der A26 war an der Tagesordnung. Mit Hilfe unserer zwei super ambitionierten Busfahrer ging es nach etwas Verspätung gegen 7:30 Uhr mit zwei Bussen in Richtung Rostock. Nach ca. sechs Stunden haben wir Rostock und somit auch den Hafen der Fähre erreicht. Auf der Fähre wurden dann die verschiedensten Aktivitäten betrieben. Die einen haben die äußerst neblige Aussicht bestaunt, es wurde etwas zum Mittag gegessen oder einfach geschlafen. Manche hatten aber auch mit ihrer Seekrankheit zu kämpfen. Da half dann nur die Reisetablette. Andere wiederum haben auch etwas geshoppt oder gehofft am Glücksspielautomaten ihr Taschengeld für die Woche aufzubessern.
Nach zwei Stunden Fährüberfahrt legten wir in Gedser, also in Dänemark, an und es warteten noch zwei weitere Stunden Fahrt auf uns. Im Endspurt machte sich dann auch langsam die Erschöpfung bemerkbar. Endlich in der Hauptstadt Kopenhagen angekommen, konnten alle die Ankunft am Hostel kaum abwarten: Gegen 18:30 Uhr erreichten wir schließlich die Unterkunft. Dort erwartete uns aber ein durchaus überraschendes Problem, es gab zu wenige Zimmer, was verständlicherweise nach so einer langen Fahrt bei einigen zur Reizüberflutung führte. Dies behob sich dann Gottseidank nach einer Weile und alle konnten sich etwas zum Abendbrot besorgen und ihren Hunger stillen.
Schließlich fielen wir alle, einige davon mit blanken Nerven, nach einem langen Tag und einer elfstündigen Fahrt in unsere Betten.
Dienstag, 11.03.25: Im Wasser und zu Lande …
Heute stand ein abwechslungsreicher Tag auf dem Programm: eine Bootstour und ein Stadtrundgang. Gegen 9:45 Uhr machten wir uns vom Hotel aus auf den Weg und erreichten nach etwa anderthalb Stunden unser Ziel: Die Bootstour startete an der Börse, die jedoch derzeit wegen Rekonstruktionsarbeiten nicht sichtbar war – vor einigen Wochen ist sie einem Brand zum Opfer gefallen.
Während der Tour bestaunten wir zahlreiche Sehenswürdigkeiten, darunter die beeindruckende Oper von Kopenhagen und die berühmte Freistadt Christiania. Ursprünglich als militärisches Gebiet genutzt, ist Christiania heute eine alternative Wohnsiedlung, in der vor allem Künstler und Freigeister leben. Ein weiteres Highlight war die Statue der kleinen Meerjungfrau, zu der wir die spannende, wahre Geschichte hinter dem berühmten Disney-Klassiker erfuhren.
Nach der einstündigen Bootstour hatten wir etwa eine Stunde und 45 Minuten Zeit, um in der Stadt zu bummeln, etwas zu essen oder Souvenirs zu kaufen.
Anschließend begann unser zweistündiger Stadtrundgang, bei dem wir weitere beeindruckende Orte besuchten, darunter die große Fußgängerzone und den berühmten Runden Turm.
Ein erlebnisreicher Tag voller neuer Eindrücke und spannender Geschichten!
Mittwoch, 12.03.25: Der Tag der Künste
Nach einem gemeinsamen Frühstück im Hostel startete unser Tag mit der Fahrt in die Innenstadt Kopenhagens. Diesmal unternahmen die einzelnen Kurse die Aktivitäten in verschiedener Reihenfolge. Unser erster Programmpunkt war das Schloss Rosenborg, das wir klassenweise besichtigten. Die beeindruckenden Räume, wertvollen Kunstschätze und die dänischen Kronjuwelen hinterließen einen bleibenden Eindruck. Eine Gruppe hatte sogar das Glück, eine Ehrenparade in Anwesenheit des dänischen Königs erleben zu können.
Anschließend stand das Kunstmuseum auf dem Plan. Auch hier erkundeten wir die Ausstellungen klassenweise und konnten zahlreiche spannende Werke bewundern. Wer gerade keine Besichtigung hatte, durfte die Stadt auf eigene Faust erkunden. Ob gemütliche Cafés, kleine Boutiquen oder einfach ein Spaziergang durch die Straßen – jeder konnte die Zeit nach seinen Interessen nutzen.
Um 17:00 Uhr trafen wir uns wieder am Bus, der uns zurück zum Hostel brachte. Der Abend stand uns zur freien Verfügung, sodass einige von uns die Umgebung erkundeten, während andere sich entspannten oder zusammensaßen. Spätestens um 22:00 Uhr war dann Nachtruhe – ein langer, erlebnisreicher Tag ging zu Ende.
Donnerstag, 13.3.25: Kultur, Meereswelten und ein nasser Rückweg
Am letzten vollen Tag unserer Studienfahrt nach Kopenhagen starteten wir den Morgen entspannt im Hotel. Ab 8:00 Uhr konnten wir frühstücken, bevor wir uns um 9:30 Uhr am Bus trafen. Unser Fahrer Sven, inzwischen unser „Busschauffeur des Vertrauens“, brachte uns sicher in die Innenstadt zum Nationalmuseum Dänemarks. Dort tauchten wir in die faszinierende Geschichte des Landes ein. Besonders beeindruckend waren die gut erhaltenen Wikingerartefakte, darunter originale Waffen, Schiffsmodelle und Alltagsgegenstände. Außerdem konnten wir mittelalterliche Schätze, Runensteine und eine Ausstellung zur dänischen Kolonialgeschichte bestaunen.
Gegen 12:00 Uhr sammelten uns Sven und sein Kollege wieder ein, und wir fuhren weiter zum Blå Planet, dem größten Aquarium Nordeuropas. Dort standen wir staunend vor den riesigen Panorama-Becken, in denen Haie, Rochen und unzählige bunte Fischarten schwammen. Neben diesem beeindruckenden Ausblick zog uns vor allem das riesige Tropenhaus in den Bann. Dort tauchten wir in eine andere Welt ein: Zwischen üppigen Pflanzen und feuchter Wärme entdeckten wir leuchtend blaue und gelbe Pfeilgiftfrösche, während sich über unseren Köpfen Faultiere langsam durch die Bäume bewegten. In den Wasserbecken schwammen gigantische Arapaimas und hinterließen bleibende Eindrücke.
Sodann wurden wir gegen 15:00 Uhr erneut abgeholt und in der Stadt abgesetzt – allerdings spielte das Wetter nicht mit. Da es zu regnen begann, entschieden sich die meisten von uns, mit der Metro zurück zum Hotel zu fahren, um sich dort aufzuwärmen und den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Trotz des nassen Endes war es ein spannender Tag voller neuer Eindrücke – von der Vergangenheit der Wikinger bis in die Tiefen der Ozeane!
Freitag, 14.3.25: Lange Heimfahrt nach Hause
Müde und glücklich ging es wieder heim, viele schliefen im Bus, hörten Musik oder lasen. Gegen 21:30 kamen wir in Halle an und freuten uns, unsere Lieben wieder in die Arme schließen zu können. Kopenhagen war auf jeden Fall eine Reise wert.
Der Jahrgang A 26